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Leopold III., Habsburger, * 1351 - Lerchenfeld (13/25)
Leopoldinische Linie Leopoldschlag

Leopoldsberg


Leopoldsberg, 425 m, Berg im 19. Wiener Bezirk, ursprünglich Kahlenberg (mons calvus), nordöstlicher Ausläufer der Alpen, geologisch zur Flyschzone gehörig, Aussichtsberg im Wienerwald. Fällt steil zur Donau ab ("Nase"). Von einer frühgeschichtlichen Besiedlung zeugen Gräberfunde der Urnenfelderkultur (um 1300-1200 v. Chr., entdeckt 1935) und eine keltische Siedlung aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. (1994 freigelegt). Die ehemalige Burg auf dem Leopoldsberg entstand im 13. Jahrhundert und wurde 1529 vor den herannahenden Türken gesprengt, das Georgs-Patrozinium der Kapelle wanderte in das Kahlenbergerdorf. Die Hauptburg hatte etwa den Umfang des jetzt ummauerten Areals. Kaiser Leopold I. stiftete um 1679 eine neue Kirche mit 4 Kreuzarmen um einen zentralen Kuppelraum, seither "Leopoldsberg". 1683 beschädigt, wurde die Kirche 1718-30 von A. Beduzzi renoviert und um Vorhalle und Fassadentürme erweitert. Unter Joseph II. entweiht, wurde sie 1798 vom Stift Klosterneuburg wieder konsekriert. Dokumentation der Entsatzschlacht der Wiener Türkenbelagerung von 1683. Das 1718 errichtete Schloss brannte 1891 ab. 1877 wurde ein steiler Serpentinenfußweg vom Kahlenbergerdorf auf den Leopoldsberg (Nasenweg), 1935 die Höhenstraße vom Kahlenberg her gebaut. Die durch die Kriegsereignisse 1945 beschädigte Kirche wurde wiederhergestellt.


 
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