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Lausitz - Leber, Titus (10/25)
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Laxenburg


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Laxenburg: Franzensburg.




Laxenburg, Niederösterreich, Bezirk Mödling, Markt, 177 m, 2688 Einwohner (1981: 1861 Einwohner), 10,59 km2, beliebtes Ausflugsziel der Wiener Bevölkerung nahe der Schwechat, südlich von Wien im Wiener Becken. - Konferenzzentrum, Akademie für Umwelt und Energie mit Forschungsinstitut für Energie- und Umweltplanung, Internationales Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA), Österreichisches Institut für Internationale Politik, Österreichisches Filmarchiv, Museum in der Franzensburg, Kloster der Kreuzschwestern, Erholungszentrum, Sozialstation; Laxenburger Kultursommer; nahezu reine Dienstleistungsgemeinde (rund 90 % der 1487 Beschäftigten 1991), breite Palette an Handelsbetrieben, Großspeditionen. Südöstlich von Laxenburg alter Lauf der Schwechat als Naturdenkmal. - Barocke Pfarrkirche (1693-1726) mit Rokoko-Einrichtung; kaiserliches Sommerschloss, urkundlich 1136, ab 1333 habsburgisch, im 17. Jahrhundert durch L. O. Burnacini vergrößert, inmitten des 250 ha großen englischen Landschaftsparks (1782-98); Kriegs- und Nachkriegszerstörungen von 1945 (bis um 1970 behoben). Blauer Hof (Neues Schloss, 1745) mit theresianischem Fassadendekor (um 1770), Repräsentationsräume mit Rokoko-Stukkaturen. Laxenburg war der Lieblingssitz von Maria Theresia, Joseph II., Franz II. (I.) und Karl I.; "Passespielhäuser" (Kegelspielhäuser beiderseits der Schlosszufahrt) und Privattheater. Altes Schloss (heute Österreichisches Filmarchiv), eine Vierkantanlage des 17. Jahrhunderts (im Kern mittelalterlich) mit barocker Kapelle; weitläufiger englischer Park mit Wasserläufen, Teichen, Inseln mit romantischen Bauten: Lusthaus (1753), Tempel (1795), Turnierplatz (1800); auf einer künstlichen Insel die Franzensburg (1793-1803), benannt nach Kaiser Franz II. (I.), deren Innenausstattung aus verschiedenen Schlössern und Klöstern zusammengetragen wurde: Habsburger-Statuen von Peter und Paul Strudel, Ahnenbilder (1831-37) von L. Kupelwieser, F. G. Waldmüller und F. Amerling, Glasgemälde (Ende 14. Jahrhundert, aus der Wiener Kirche Maria am Gestade), Reiterdenkmal Josephs II. von C. Moll.


Literatur: G. Horacek, Laxenburg. Beiträge zur Orts- und Besitzgeschichte, Dissertation, Wien 1954.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Laxenburg

 
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