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Kren, KurtKren, Kurt, * 20. 9. 1929 Wien, 23. 6. 1998 ebenda, Filmemacher. Emigrierte 1939 in die Niederlande, kehrte 1947 nach Österreich zurück; 1952 Beginn der Filmarbeit, 1957 erster Kurzfilm "1/57: Versuch mit synthetischem Ton", 1960 "2/60: 48 Köpfe aus dem Szondi-Test". Ab 1964 dokumentierte er die Aktionen des Wiener Aktionismus, (1968 auf dem Cover des "Time Magazine"). 1968-89 lebte Kren in den USA und kehrte dann nach Wien zurück, wo Spätwerke wie "tausendjahrekino" (1995) oder "50/96: Snapshots" (1996) entstanden. Kren entwickelte wegweisende Techniken des Avantgardefilms und gilt neben P. Kubelka als bedeutendster österreichischer Filmemacher der Nachkriegszeit. Sein gesamtes Œuvre (etwa 50 Filme) umfasst weniger als 3 Stunden Gesamtlaufzeit. 1996 Einzelausstellung in der Wiener Secession, Retrospektiven in London, Paris und New York. Weitere Werke: 8/64: Ana - Aktion Brus, 1964; 10/65: Selbstverstümmelung, 1965; 37/78: Tree Again, 1978; 39/81: Which Way to CA?, 1981. Literatur: H. Scheugl, Ex Underground, 1996.
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