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Köflach© Copyright Wappen von Köflach. Köflach, Steiermark, Bezirk Voitsberg, Stadt, 449 m, 10.223 Einwohner, 20,38 km2, am Ostfuß der Stubalpe. - Gebietskrankenkasse, Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese Graz-Seckau, Jugend- und Kommunikationszentrum, Rheumastation (Versicherungsanstalt des österreichischen Bergbaus), Bundesgestüt Piber, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Berufsförderungsinstitut, Volkshochschule, Stadtbücherei. Umstrukturierung vom Industrie- zum Dienstleistungszentrum (persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Geld- und Versicherungswesen, Handel), 1991 noch rund 48 % der 4215 Beschäftigten in Industrie und Gewerbe: metallverarbeitende Industrie (Erzeugung von Werkzeugen und Maschinen), Glasindustrie, Schuhfabrik, Graz-Köflacher Bergbau-GmbH (Braunkohletagbau, Kalk- und Schotterwerk); Kohlebergbau seit 1766, derzeit bedeutendstes Braunkohlevorkommen in Österreich, das im Tagbau großräumig abgebaut wird. Graz-Köflacher Eisenbahn. - Urkundlich 1170, Stadterhebung 1939; ursprünglich gotische Pfarr- und Dekanatskirche heilige Magdalena, Neubau 1643-49 von C. und D. Sciassia, Wandmalereien von J. A. von Mölk (1777); romanischer Rundkarner (seit 1926 Kriegergedenkstätte); Gedächtniskirche für Papst Johannes XXIII. in Pichling. H.-Kloepfer-Museum. Literatur: L. Weber und A. Weiss, Bergbaugeschichte und Geologie der österreichischen Braunkohlevorkommen, 1983; E. Iberer, Köflach, 1977, 1984; Österreichisches Städtebuch, Band VI, Teil 3, Die Städte der Steiermark, 1990.
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