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Hollabrunn© Copyright Wappen von Hollabrunn. Hollabrunn, Niederösterreich, Bezirk Hollabrunn, Stadt, 236 m, 11.128 Einwohner, 152,31 km2, Verwaltungs-, Schul-, Verkehrs- und wirtschaftliches Zentrum des westlichen Weinviertels, am Göllersbach. - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Finanzamt, Arbeitsmarktservice, Vermessungsamt, Bezirksbauernkammer, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Niederösterreichische Landarbeiterkammer, Gebietskrankenkasse, Bundeskellereiinspektion (Außenstelle), Agrarbezirksbehörde, Umweltschutzanstalt, Dorferneuerungs-Landesverband, Landesjagdverband, Landesjugendheim (Schulschwestern), Sozialstation, Beratungsstelle des Psychosozialen Dienstes, Krankenhaus, Justizanstalt Sonnberg, Dorfwerkstatt, städtisches Wasserwerk, Sporthalle, Weinlandmesse (jährlich im August), Frühjahrsmarkt (jährlich im März); Bundesgymnasium, Bundesrealgymnasium, Aufbaugymnasium der Erzdiözese Wien, Berufsschule, Höhere Bundeslehranstalt, Handelsakademie, Höhere Technische Lehranstalt, Höhere Technische Lehranstalt für Lebensmitteltechnologie, Krankenpflegeschule, Pädagogisches Institut des Bundes für Niederösterreich, landwirtschaftliche Fachschule. Fortgeschrittener Dienstleistungssektor (rund 71 % der 4426 Beschäftigten 1991, besonders persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Handel); in der Produktion: Holzverarbeitung (Sägewerk, Parketterzeugung), Kartoffelverwertung, Pumpenfabrik, Großbuchbinderei; etwas Fremdenverkehr (20.977 Übernachtungen), Weinbau (in der Umgebung) und Weinhandel von besonderer Bedeutung. - Urkundlich 1135 "Holerbrunen", Stadt 1908; Pfarrkirche (romanischer Kern, gotischer Bau 14. Jahrhundert, in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts barockisiert); alte Hofmühle (17. Jahrhundert, heute Stadtmuseum); Pfarrkirche Aspersdorf (1730 von J. L. von Hildebrandt erbaut); moderne Filialkirche (1970-72); Mariensäule (1681). Literatur: C. Kladischofsky, Studien zur Ortsgeschichte von Hollabrunn, Dissertation, Wien 1971; Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 2, Die Städte Niederösterreichs, 1976; A. Kny-Eder, Aus meiner Heimat Hollabrunn, 1983.
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