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Heeresorganisation - Heiligenkreuz, Niederösterreich (25/25)
Heiligenblut, Niederösterreich Heeresorganisation - Heiligenkreuz, Niederösterreich

Heiligenkreuz, Niederösterreich


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Heiligenkreuz: Dreifaltigkeitssäule und Portal der Stiftskirche.




Heiligenkreuz, Niederösterreich, Bezirk Baden, Gemeinde, 312 m, 1422 Einwohner (1981: 1105 Einwohner), 29,52 km2, Sommerfrische und Ausflugsfremdenverkehrsort im südlichen Wienerwald, südwestlich von Mödling in Landschaftsschutzgebiet. - Gipsbergbau (in Preinsfeld), Gaststätten- und Beherbergungswesen. - Zweitältestes Zisterzienserkloster in Österreich, von Markgraf Leopold III. 1133 gegründet, der Name leitet sich von einer Kreuzpartikel aus Palästina ab, die Leopold dem Kloster schenkte; Stift Heiligenkreuz ist Mutterkloster der Stifte Zwettl (1138), Baumgartenberg (1142), Marienberg (1197), Lilienfeld (1202) und anderer. 1881 wurde die Abtei Neukloster in Wiener Neustadt mit Heiligenkreuz vereinigt. 1954 gründete Heiligenkreuz für die Zisterzienserinnen aus Landshut ein Kloster in Mönchhof (Burgenland). Das Stift hat (1999) 53 Mitglieder, 17 inkorporierte Pfarreien und eine theologische Hochschule (gegründet 1802). Von der 1187 geweihten Stiftskirche romanisches Langhaus (Wölbebau) erhalten; romanische Fassade, Querhaus aus dem 13. Jahrhundert mit frühestem Kreuzrippengewölbe (Kreuzbandgurten) in Österreich, imposanter Hallenchor (1295 geweiht, ein Hauptwerk der österreichischen Gotik), Kreuzgang (1220-40); Regotisierung im 19. Jahrhundert; neugotischer Hochaltar (1887), barockes Altargemälde von J. M. Rottmayr (1696), Chorgestühl (1707) von Giovanni Giuliani; 9-eckiges Brunnenhaus mit Glasgemälden der Babenberger (1290) und Bleibrunnen des 16. Jahrhunderts. Im spätromanischen Kapitelsaal Grabmäler der Babenberger Leopold IV., Leopold V., Friedrich I. und Friedrich II.; frühgotische Dormitorium; barocke Bauphase des Klosters ab 1641, Gasttrakt 1662 vollendet, nach Zerstörung 1683 erneuert. Im frühbarocken Stiftshof Dreifaltigkeitssäule (1736-39) und Josefsbrunnen von Giuliani (1739). Bedeutende Bibliothek; außerhalb des Stifts Kalvarienberg (1731-50).


Literatur: H. Watzl, Das Stift Heiligenkreuz, 1967; Cistercienserkloster Heiligenkreuz (Hg.), Das Cistercienserkloster Heiligenkreuz, 1984; P. Senekovic (Redaktion), Heiligenkreuz im Wienerwald, 1984.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Zisterzienserstift Heiligenkreuz: frühgotisches Brunnenhaus, 1290.

 
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