![]() Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Hakel, HermannHakel, Hermann, * 12. 8. 1911 Wien, 24. 12. 1987 ebenda, Lyriker und Erzähler. 1940-44 in italienischen Konzentrationslagern interniert, emigrierte 1945 nach Palästina, kehrte jedoch 1948 nach Wien zurück. Hakel gründete die Zeitschrift für Dichtung, Kunst und Kritik "Lynkeus" (1948-51 und 1979-86), die von der seit 1988 bestehenden H.-Hakel-Gesellschaft weitergeführt wird. Die Auseinandersetzung mit Krieg und Exil sowie mit seiner Position als jüdischer Autor in Wien stehen im Zentrum seines Schaffens. Hakel übersetzte auch aus dem Jiddischen. Werke: Lyrik: Und Bild wird Wort, 1947; Hier und dort, 1955. - Prosa: Zwischenstation. 50 Geschichten, 1949. - Anthologien: Wien von A bis Z, 1953; Wienärrische Welt, 1961; Wigl Wogl, 1963. - Essays: Der jüdische Witz, 1971; Streitschrift gegen alle, 1975. - Hörspiele, Erzählungen. Literatur: H.-Hakel-Gesellschaft (Hg.), Ein besonderer Mensch. Erinnerungen an H. Hakel, 1988; H.-Hakel-Gesellschaft (Hg.), Dürre Äste - welkes Gras, 1991.
|