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GötzisGötzis, Vorarlberg, Bezirk Feldkirch, Markt, 448 m, 10.451 Einwohner, 14,65 km2, Handels-, Gewerbe- und Industrieort im Rheintal. - Außenstelle der Gebietskrankenkasse, Arbeiterkammerbibliothek, psychosoziale Beratungsstelle, norwegisches Konsulat, Patentarchiv der Wirtschaftskammer, Bildungshaus St. Arbogast, Beschützende Werkstätte, Kolpinghaus, Jugendhaus und -heim, Islamisches Kulturzentrum, Neuapostolische Kirche, Sportanlage, Stadion, Kinderzoo, "Der Standard" Vorarlberg, Bundesoberstufenrealgymnasium, hauswirtschaftliche Berufsschule, Lehranstalt für heilpädagogische Berufe, Volkshochschule; 3816 Beschäftigte 1991, davon rund 56 % in der Produktion: vor allem Textil- und Bekleidungsindustrie, Bauwesen, Holzverarbeitung, große Zahl meist kleinerer Produktionsbetriebe (zum Beispiel Galvanowerk, Kunststeinwerk, Gerätebau, Druckerei usw.), Handelsbetriebe eines breiten Branchenspektrums; Vorarlberger Wirtschaftspark (Gewerbepark mit rund 160 Betrieben, vor allem High-Tech- und Computerfirmen, Handel, Vertriebsbüros), etwas Fremdenverkehr. - Urkundlich um 830; spätgotische (alte) Pfarrkirche 1340 begonnen, 1590 vergrößert; spätgotischer Chor mit Fresken, Sakramentshaus (1597); neuromanische (neue) Pfarrkirche (1862-65), Glasmalereien (1946-48); auf der Straße nach Klaus Filialkirche St. Arbogast (urkundlich 1473, Weihe 1721) mit Tafelmalereien (1659, Arbogastlegende) und Holzfelderdecke; Burgruine Neu-Montfort (Stammsitz der Grafen von Montfort, gegründet 1311-19), 15.-17. Jahrhundert umgebaut, Burghof, Ringmauer teilweise erhalten; Ansitz Sonderberg (errichtet ab 1563); Renaissanceansitz Jonas-Schlösschen (1584). Literatur: W. Fehle, Götzner Heimatbuch, 1988.
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