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Goebel, Alexander - Goldhaube (25/25)
Goldenes Vlies, Orden vom Goebel, Alexander - Goldhaube

Goldhaube


Goldhaube: 1) Ursprünglich aus Leinen bestehende Frauenkopfbedeckung, ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts (bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts) von Bürgerfrauen getragen. Neben schwarzen Perl-, Tüll- und Florhauben waren die kennzeichnenden Materialien Seide und Gold (Fäden und Pailletten). Am bekanntesten ist die mit goldenen Flinserln reich verzierte "Linzer Goldhaube", die als Typ weite Verbreitung fand (von Ulm über die Wachau bis Wien, im Steyr-, Krems- und Almtal, im Ybbs- und Erlauftal bis nach Graz, Klagenfurt und Villach). Die Goldhaube steht bis heute für bürgerliche Wohlhabenheit und wird vor allem noch in Oberösterreich (zum Teil auch in Niederösterreich) von Frauengruppen an Feiertagen getragen.

2) Militärisches Luftüberwachungs- und Führungssystem, das mittels moderner Radargeräte den Luftraum über dem gesamten österreichischen Territorium gegen Verletzungen durch ausländische Flugzeuge schützen soll. Die größten Anlagen befinden sich auf dem Kolomannsberg (Salzburg), der Koralpe (Kärnten) und dem Buschberg (Niederösterreich).


Literatur: F. Lipp, Frauentrachten I und II, in: Österreichischer Volkskundeatlas, 4. Lieferung, 1971; F. Lipp, Goldhaube und Kopftuch, 1980.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Trachten: Sticken einer Goldhaube, Niederösterreich.,
Feierlich wird der Braut nach der Hochzeit die Goldhaube aufgesetzt.,

 
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