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Gericke, Wilhelm - Gerstmayr, Hans (11/25)
Gerlostal Germonik, Ludwig

Germanen


Germanen, Sammelbezeichnung für einen Teil der Völker und Stämme Mitteleuropas, die sich in der jüngeren Eisenzeit im norddeutschen Flachland und Mittelgebirge entwickelten, im Süden keltischen Einflüssen ausgesetzt waren und in Konflikt mit dem Römischen Reich gerieten. Um Christi Geburt kam es zu Stammesbündnissen unter Ariovist, Armin und Marbod, ab dem 3. Jahrhundert zum Zusammenschluss von Großstämmen. Den österreichischen Raum erreichte der Vorstoß der Kimbern, Teutonen und Ambronen 113-101 v. Chr. Im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. bildeten die Markomannen und Quaden ein Reich, dem auch Teile Österreichs angehörten. Der österreichische Raum war auch vom Einfall der Markomannen, Quaden und Langobarden in das Römische Reich 166-180 betroffen; ebenso von der Ausdehnung der Alemannen nach 213, der Westwanderung der Wandalen und Alanen 406 und der Flucht der Ostgoten, Heruler und Skiren im 5. Jahrhundert vor den Hunnen. Ende des 5. Jahrhunderts siedelten sich Rugier im Waldviertel an. Auf die Herrschaft der Langobarden im 6. Jahrhundert folgte die Bildung der bairischen und alemannischen Stämme.


Literatur: H. Döbler, Die Germanen, Legende und Wirklichkeit, 2 Bände, 1979; H. Wolfram, Die Geburt Mitteleuropas, Geschichte Österreichs vor seiner Entstehung, 1987.


 
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