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Fürstenfeld© Copyright Wappen von Fürstenfeld. Fürstenfeld, Steiermark, Bezirk Fürstenfeld, Stadt, 276 m, 5986 Einwohner, 15,16 km2, Hauptort der Oststeiermark, an der Feistritz, nahe der Grenze zum Burgenland - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Arbeitsmarktservice, Berufsförderungsinstitut, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft, Flussbauhof, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Gebietskrankenkasse, Krankenhaus, Jugendheim, psychosoziale Beratungsstelle, Sozial-Gesundheitsstation, Wohnheim, Stadthalle, größtes (Frei-)Beckenbad Europas (Sport- und Naturbecken, 25 x 50 m bzw. 320 x 80 m), Sportflugplatz, Golfplatz, Bundesgymnasium und BRG, gewerbliche Berufsschule, HAS. 4167 Beschäftigte (1991), davon 53 % im Dienstleistungssektor (besonders persönliche, soziale und öffentliche Dienste sowie Handel, Transportwesen); Produktionsbereich: Tabakfabrik (älteste in Österreich, seit 1776), Zigarettenhüllenerzeugung, Elektronikindustrie, Kunststoffverarbeitung, Herstellung von Möbeln, Leuchten und Verdichtern, Stahlbau, Ziegelindustrie, Bierdepots, Schlachthof. Als Grenzschutzort gegen Osten um 1170 gegründet, bedeutender mittelalterlicher Handelsort; Befestigung (1533 erneuert) teilweise erhalten (Stadtgraben, Mauerzug, Ungar-, Schloss- und Mühlbastei, Grazer Tor); barocke Pfarrkirche (1772-74); ehemalige Kommende (nach 1200) des Johanniterordens (älteste in Österreich); ehemalige Augustiner-Eremitenkirche (1365-68), -kloster (1956 abgebrochen), jetzt Saal; evangelische Kirche (1908-10); ehemalige landesfürstliche Burg 1776 in die Tabakfabrik umgebaut; Freihaus Pfeilberg (14. und 16. Jahrhundert); Freihaus der Wilfersdorfer (Altes Rathaus, 1570); Mariensäule (1664) auf dem Hauptplatz; Stadtmuseum. Literatur: H. Pirchenegger und S. Reichl, Geschichte der Stadt und des Bezirks Fürstenfeld, 1952.
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