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FahrradFahrrad: 1818 baute in Wien A. Burg das Laufrad des Freiherr von Drais nach und erwarb 1824 ein Privileg (Patent) auf seine verbesserte "Gesundheits- und Unterhaltungsmaschine". F. Maurer betrieb ab 1869 eine Fahrschule "Vélocipède-Gymnase" in Wien und erhielt 1869 2 Patente auf "Verbesserung der Vélocipède", ebenso der Maschinenfabrikant C. Lenz. Der erste "Bicycle Club" wurde 1881 gegründet. Ein Pionier der österreichischen Fahrradindustrie war J. Puch in Graz mit dem ab 1891 erzeugten "Styria-Rad". 1987 wurde die Fahrradproduktion (zuletzt 140.000 Stück) der Steyr-Daimler-Puch AG eingestellt. Das Fahrrad war zwischen 1920 und 1960 besonders als Nahverkehrsmittel verbreitet, wurde aber allmählich vom Moped abgelöst. Als Sport- und Wandergerät (Fahrrad-Wege) sowie als städtisches Verkehrsmittel erlebt es derzeit einen neuen Aufschwung. Literatur: D. Andric, Das Fahrrad vom Hochrad zum Mountainbike, 1991; F. F. Ehn, Das große Puch-Buch, 1988; Rad - gestern, heute, morgen, Ausstellungskatalog, Schloss Schwarzenau (Niederösterreich) 1994.
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