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Enzenberg, Arthur Graf - Erbschaftsteuer (6/25)
Enzian Epigraphik

Ephesos


Ephesos, ehemalige Metropole der römischen Provinz Asia an der Küste des Ägäischen Meeres, südlich von Izmir. Dort führt (nach britischen Vorarbeiten zwischen 1863 und 1883 sowie 1904/05) das Österreichische Archäologische Institut seit 1895, unterstützt durch die Österreiche Akademie der Wissenschaften und den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Österreich Ausgrabungen und Forschungen durch (1895-1913 unter der Leitung von F. A. O. Benndorf und R. Heberdey, 1926-35 J. Keil, 1954-58 F. Miltner, 1960-68 F. Eichler, 1969-86 H. Vetters, 1986-92 G. Langmann, seit 1993 S. Karwiese). Es wurden vor allem Teile der römerzeitlichen und spätantiken Epochen (Märkte, Straßen, Bäder, Tempel, Wohnhäuser, Bibliothek, Theater, Stadion, Brunnenhäuser, Grabmonumente, Friedhöfe, Kirchen), im Artemision jedoch auch Reste aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. freigelegt.


Literatur: W. Oberleitner und E. Lessing, Ephesos, 1978; W. Oberleitner, Funde aus Ephesos und Samothrake, 1978; Österreichische Akademie der Wissenschaften und Österreichisches archäologisches Institut (Hg.), Die Inschriften von Ephesos, 1979ff.; A. Bammer, Ephesos, Stadt an Fluß und Meer, 1988; W. Elliger, Ephesos, 1985; S. Karwiese, Groß ist die Artemis der Ephesier, 1995; G. Wiplinger und G. Wlach, Ephesos. 100 Jahre österreichische Forschungen, 21996.


 
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