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Domes, Franz Domitian, Heiliger

Dominikaner


Dominikaner, auch Predigerorden (OP = Ordo fratrum praedicatorum). 1216 wurde der vom heiligen Dominikus gegründete Priesterorden kirchlich bestätigt, 1232 mit der Durchführung der Inquisition betraut; im Hoch- und Spätmittelalter der einflussreichste der 4 Bettelorden.

Die 3 Hauptanliegen der Dominikaner sind Studium und wissenschaftliche Ausbildung, Förderung des geistlich-religiösen Lebens sowie Missionstätigkeit. Die erste österreichische Niederlassung erfolgte 1217 in Friesach. 1232 entstand ein weiblicher Zweig der Dominikaner mit beschaulicher Lebensform und strenger Klausur. Der Dominikanerorden gehörte, im Gegensatz zu den älteren Orden, der Welt des städtischen Bürgertums an und spielte in der Entwicklung der Gotik eine besondere Rolle ("Bettelordenskirche"). Er errichtete in Österreich die ältesten Hallenkirchen (2-schiffig 1269 in Imbach im Kremstal und 3-schiffig in Retz). Unter Joseph II. wurden alle Dominikanerklöster aufgehoben. Im 19. Jahrhundert wurde der Dominikanerorden reorganisiert. Die noch heute bestehenden Niederlassungen (Friesach, Wien, Retz, Graz) wurden 1939 der neugegründeten oberdeutschen Ordensprovinz (Germania superior) eingegliedert.

Niederlassungen der Dominikanerinnen bestehen in Wien, Salzburg, Friesach, Gleisdorf (Steiermark), Lienz, Altenstadt, Bludenz, Bregenz (Marienberg und Thalbach) und Gauenstein in Vorarlberg (Dominikanerinnen des III. Ordens).


Verweise auf andere Alben:
Briefmarken-Album: Stifte und Klöster in Österreich - Dominikanerkonvent - Wien

 
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