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Burnacini, Lodovico Ottavio Freiherr von - Byzantinistik (3/21)
Bürs Bursen

Burschenschaft


Burschenschaft: 1) Bäuerliche, strengen Gesetzen unterworfene Gemeinschaft von Unverheirateten. Fast alle großen Brauchtumsgruppen, wie etwa das Maskentreiben, werden von der Burschenschaft (auch "die Bursch", "Zechen", "Irten", "Ruden" und "Passen" genannt) getragen. Stark säkularisiert und zivilisatorischen Einflüssen unterworfen, stellen auch heute noch Sport-, kirchliche und politische Jugendvereine auf dem Land eine Form der Burschenschaft dar. 2) Farbentragende, Mensuren schlagende Studentenverbindungen mit betont politisch-nationaler Einstellung, ursprünglich 1814 in Jena gegründet; in Österreich unter Metternich wiederholt polizeilich aufgelöst, seit 1859 zugelassen (älteste: Olympia Wien 1859); 1994 bestanden etwa 30 Burschenschaften in Österreich, die zum Teil dem Dachverband Deutsche Burschenschaften (DB) angehören.


Literatur: W. Galler, Die Burschenschaften des östlichen und mittleren Weinviertels, Dissertation, Wien 1971; R. Wolfram, Burschenschaftsbrauchtum, in: Österreichischer Volkskundeatlas, 3. Lieferung, 1968.


 
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