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Brixen, StadtBrixen (Bressanone, Südtirol, Italien), Stadt, 559 m, 16.272 Einwohner, 11.663 Deutschsprachige, 4399 Italiener, 210 Ladiner. Brixen hatte 1910 als österreichische Bezirkshauptstadt 6551 Einwohner (einschließlich Garnison), war katholisches Bistum und Dekanat, besaß Theologische Hauslehranstalt, Seminar Vinzentinum, k. k Obergymnasium der Augustiner-Chorherren mit Internat. Niederlassungen von Englischen Fräulein, Klarissinnen und Kreuzschwestern. Bronzezeitliche Siedlung auf dem Plabacher Bühel, 827 urkundlich "Pressena", seit dem Mittelalter geistliches Fürstentum, 1803 säkularisiert und Tirol einverleibt. Barocker Dom (1745-55) mit romanischen Bauteilen und Deckenfresko von P. Troger, gotische Wandgemälde im romanischen Kreuzgang (um 1200); Stadtpfarrkirche mit "Weißem Turm" (um 1459); Franziskanerkloster (heutige Form um 1683) mit Wandmalereien der Brixener Schule; bischöfliche Burg (seit zirka 1265 bischöfliche Residenz) um 1600 in Renaissancehofburg umgebaut (Diözesanmuseum); Sonnentor; Säbenertor. Literatur: A. Sparber, Die Bischofstadt Brixen in ihrer geschichtlichen Entwicklung, 31979.
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