TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Bischof, Rainer - Blau, Luigi (4/25)
Bischoff-Altenstern, Ignaz Edler von Bischofskonferenz, Österreichische

Bischofshofen


© Copyright

Bischofshofen.




Bischofshofen, Salzburg, Bezirk St. Johann, Markt, 544 m, 10.089 Einwohner, 49,62 km2, Bahnknotenpunkt im mittleren Salzachtal am Fuß des Hochkönigs (2491 m) im Pongau. - Arbeitsmarktservice, Bundesanstalt für alpenländische Landwirtschaft, Heeresmunitionsanstalt Buchberg, Arbeiterkammer, BFI der Arbeiterkammer, Missionshaus St. Rupert, Umwelt-Technologiezentrum, Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe, Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, Privatgymnasium St. Rupert, Volkshochschule; rund 61 % der Beschäftigten (1991) im Dienstleistungssektor (vor allem Verkehr, Handel, persönliche, soziale und öffentliche Dienste); auf dem Produktionssektor Metallverarbeitung (besonders Baumaschinenerzeugung, daneben Metall-, Maschinen- und Kesselbau, Gießerei), Isolierglasherstellung, Holzverarbeitung (die meisten Werke in Mitterberghütten); Laufkraftwerk Bischofshofen (errichtet 1984, 73.200 MWh), etwas Fremdenverkehr (37.514 Übernachtungen). Eiskogelhöhle (Gesamtlänge 6500 m), Skisprungschanzen (Abschlussspringen der jährlichen 4-Schanzen-Tournee).

Altes Siedlungsgebiet am Götschenberg, Kupferverarbeitung im Raum Bischofshofen bereits in der 2. Hälfte des 4. Jahrtausend v. Chr. nachweisbar. Kupferbergbau unter Tag (17. Jahrhundert v. Chr., Reste von Stollen) am Buch- und Mitterberg. Verehrung des heiligen Maximilian vermutlich seit der Spätantike; Maximilianszelle 711/712 von Rupert gegründet (820 zerstört und 822 wieder aufgebaut); um 700 urkundlich als "Pongo" erwähnt, seit 1217 "Bischofshofen"; Aufschwung seit 1829 infolge Wiederaufnahme des Kupferbergbaus und Eisenbahnbau (1875). - Romanisch-gotische Pfarrkirche (14.-15. Jahrhundert) mit Fresken (um 1500), Marmorhochgrab (1453) des Chiemseer Bischofs Pflieger, gotische Fresken und Skulpturen; Rupertikreuz (7.-8. Jahrhundert, irisch) im Pfarrhof; gotische Liebfrauenkirche (1457) mit romanischen Fundamenten (um 1000), Fresken (um 1420) und ältestem erhaltenen Tabernakel des Landes (1618); romanische Georgikirche mit Freskenzyklus (um 1230); romanischer Kastenhof (im 13. Jahrhundert; Wohnturm der Bischöfe von Chiemsee); romanische Filialkirche auf Buchberg mit Fresken (um 1330).



© Copyright

Wappen von Bischofshofen.



Literatur: S. Biechl, Die Chronik von Bischofshofen, 1971; H. Koller und andere, Beiträge zur Geschichte Bischofshofens, 1977; J. Apfelthaler und andere, Bischofshofen. 5000 Jahre Geschichte und Kultur, 1984.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Bischofshofen

 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion