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Améry, Jean eigentlich Hans Mayer© Copyright Jean Améry. Foto. Améry, Jean (eigentlich Hans Mayer), * 31. 10. 1912 Wien, 17. 10. 1978 Salzburg (Selbstmord), Schriftsteller. Emigrierte 1938 nach Belgien, 1941-43 Mitglied der belgischen Widerstandsbewegung; Verhaftung durch die Gestapo und bis 1945 in verschiedenen KZ inhaftiert, dann als Schriftsteller in Brüssel. Mehrere internationale Literaturpreise für sein gesellschaftskritisches Werk, in dem er sich mit der Stellung des Intellektuellen nach dem Holocaust beschäftigte. Seit 2000 wird der J.-Améry-Preis für Essayistik verliehen. Werke: Karrieren und Köpfe, 1954; Jenseits von Schuld und Sühne, 1966; Über das Altern, 1968; Unmeisterliche Wanderjahre, 1971; Widersprüche, 1971; Hand an sich legen, 1976; Charles Bovary, Landarzt, 1978. Literatur: I. Heidelberger-Leonhard (Hg.), Über Jean Améry, 1990; I. Hermann, Jean Améry, der Grenzgänger, 1992; S. Steiner (Hg.), Jean Améry, 1996; P. S. Fiero, Schreiben gegen Schweigen. Grenzerfahrungen in Jean Amérys autobiographischem Werk, 1997.
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