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AlthofenAlthofen, Kärnten, Bezirk St. Veit an der Glan, Stadt (1993), 714 m, 4694 Einwohner, 12,28 km2, am Nordrand des Krappfelds. - Kurzentrum mit Moor-Schlammheilbad, Sanatorium; Kurtourismus (162.152 Übernachtungen), chemische (Treibacher Industrie AG) und elektrotechnische Industrie; Bundesoberstufenrealgymnasium. - Urkundlich 1050, als Markt 1268, im Mittelalter Niederlagsrecht für das Hüttenberger Eisen; Oberer Markt früher ummauert; Burg mit romanischem Bergfried; gotische Pfarrkirche (um 1400, Erneuerung 1910), barocke Kalvarienbergkapelle (17. Jahrhundert), gotische und Renaissancebürgerhäuser (Riederhaus 1590, mit Sgraffitomalereien), Pestsäule. Im Unteren Markt spätromanische Filialkirche (Christophorus-Fresko 1524) und spätgotischer Flügelaltar (um 1510); frühgotischer Karner (13. Jahrhundert). - Westlich von Althofen an der Gurk in Treibach 1606 erbauter Hochofen, Eisenwerk vom 18. Jahrhundert bis 1891, 1897 von C. Auer von Welsbach zu elektro-chemischen Versuchsanstalt (Auer-Glühlicht) und 1907 in Treibacher Chemische Werke umfunktioniert (Ursprung der Feuerzeugproduktion). Literatur: Festschrift zur Stadterhebung, 1993. Verweise auf andere Alben:
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