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AlpengartenAlpengarten: Den ersten Alpenpflanzengarten in Österreich legten C. l´Ecluse (Clusius) und J. Eichholz 1573 in Wien an. Heute bestehen folgende Alpengärten: Wien, Belvedere (der älteste in Europa: 1803 gegründet, seit 1865 auf dem jetzigen Platz; es werden zirka 4000 Pflanzenarten - vornehmlich Gebirgspflanzen - aus allen Kontinenten kultiviert); Bad Aussee; Linz (seit 1954); Frohnleiten (privat); Schönbühel an der Donau (Wachauer Alpengarten); Alpinum beim Ottohaus (Rax); in den Botanischen Gärten von Wien, Graz, Linz, Innsbruck (Hötting) und Klagenfurt; Alpinum Dortmunder Hütte (Kühtai); Alpengarten am Hahnenkamm (Reutte); Alpengarten bei der Lindauer Hütte (Tschagguns/Montafon); Alpengarten Villacher Alpe (am Dobratsch). Der Alpengarten der Universität Innsbruck auf dem Patscherkofel (in 1905-1945 m Höhe) entstand 1930-35 unter A. Sperlich und A. Pisek, nachdem 1875 der 1. hochalpine Garten in Österreich nahe dem Gipfel des Blaser (2195 m) bei Matrei angelegt worden war (1898 aufgelassen). Literatur: A. Pisek, Sonderheft der Schlern-Schriften, 1964; R. Erlach, Führer durch den Alpengarten Villacher Alpe, 1993.
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