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AIDS


AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome = erworbene Immunschwächekrankheit), schwere Form der körpereigenen Abwehrschwäche, verursacht durch das Virus HIV, das Abwehrzellen zerstört. In der Folge kann es zu schweren Infektionen und Tumoren kommen. HIV wird durch Blut und bestimmte Körperflüssigkeiten (vor allem beim ungeschützten Geschlechtsverkehr) übertragen. AIDS ist erst seit Beginn der 80er Jahre bekannt, die Erkrankungszahlen nahmen bald auch in Österreich zu. In den 90er Jahren wurden Medikamentenkombinationen entwickelt, welche die HIV-Vermehrung in den befallenen Zellen blockieren und damit den weiteren Verlust von Abwehrzellen und -funktionen des Körpers verhindern können. Seit 1994 und verstärkt seit Mitte 1996 macht sich der Rückgang der AIDS-Neuerkrankungen und Todesfälle aufgrund der breiten Verfügbarkeit der neuen Medikamente auch in der Statistik bemerkbar. Das österreichische AIDS-Gesetz (1986) regelt Aspekte des öffentlichen Umgangs mit AIDS, so zum Beispiel die Meldepflicht der Erkrankungsfälle oder die Förderung geeigneter Vorbeugungsmaßnahmen. Beratungsstellen der AIDS-Hilfe gibt es in allen Landeshauptstädten.


Todesfälle durch
AIDS in Österreich

1983

4

1991

118

1984

4

1992

159

1985

11

1993

155

1986

17

1994

161

1987

46

1995

152

1988

43

1996

81

1989

71

1997

36

1990

81

1998

44




Literatur: P. Kenis und C. Nöstlinger, Handbuch AIDS, 1993.


 
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