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AggsteinAggstein, Niederösterreich, Bezirk Melk, Gemeinde Schönbühel-Aggsbach, Burgruine auf steilem Felsen am rechten Donauufer in der Wachau. Nach 1100 von Manegold von Aggstein erbaut, seit 1181 Besitz der Kuenringer, mehrmals (1231, 1296) zerstört, 1429-36 von Jörg Scheck von Wald zu einer langgestreckten Anlage ausgebaut, nach 1606 mit Kanzleibauten der Mittelburg versehen, seit 1685 Besitz der Starhemberg (jetzt Seilern) und Verfall. Von der Hochburg sind Reste des dreistöckigen Frauenturms und des Palas erhalten; gotische Kapelle (15. Jahrhundert). Das "Rosengärtlein", ein 4 m breiter und 10 m langer Felsvorsprung, diente der Sage nach im 15. Jahrhundert Jörg Scheck zur Aussetzung von Gefangenen (Ballade von Scheffel, Druck 16. Jahrhundert). Literatur: W. Häusler, Melk und der Dunkelsteinerwald, 1978.
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