1916 |
12.2. geboren in Raab (Györ, Ungarn). |
1922 |
Übersiedlung der Eltern nach Orth an der Donau (Niederösterreich), wo schon sein Großvater
als Oberförster tätig war. Schiskes Vater, ein Maschinenbauingeneur, galt als Pionier im
Automobil- und Flugzeugmotorenbau. Er war Leiter der Raaber Waggonfabrik und besaß
schon 1908 ein Auto. Die frühe Berührung mit Physik und Technik hat dazu beigetragen, daß
Karl neben Musik auch Physik studierte. |
1932 - 1938 |
Zusammenarbeit mit dem Komponisten Dr. Ernst Kanitz (1894-1978), der nach seiner
Emigration seit 1945 Professor für Komposition und Kontrapunkt an der University of
Southern California in Los Angeles war.
Von Orth an der Donau war es möglich, daß Schiske am neuen Wiener Konservatorium bei
Roderich Bass und Julius Varga Klavier studierte. |
1939 |
Reifeprüfung aus Komposition. |
1940 |
Abschluß des Klavierstudiums bei Hans Weber an der Musikakademie in Wien. |
1942 |
Abschluß des Studiums mit der Disseration "Zur Dissonanzverwendung in den Symphonien
Anton Bruckners". Daneben studierte Schiske auch Musikwissenschaft, Kunstgeschichte,
Philosophie und Physik an der Universität Wien. |
1942 |
Soldat bei der Deutschen Wehrmacht. Während der Militärzeit entstehen Kompositionen. |
1945 |
Freischaffender Komponist. |
1950 |
Schiske erhält den Musikpreis der Stadt Wien. |
1952 |
Professor für Komposition an der Wiener Musikakademie, außerdem erhält er den
österreichischen Staatspreis für sein Oratorium "Vom Tode". |
1954 |
Schiske erhält vom Bundespräsidenten den Titel Professor verliehen.
Er heiratet Berta Baumhackl, eine Großnichte des berühmten Heimatforschers Dr. Friedrich
Baumhackl. Der Ehe entstammen 4 Kinder. |
1959 |
Romaufenthalt. |
1960 |
Schiske erhält den Theodor Körner-Preis und das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Forschung. |
ab 1960 |
Juror bei zahlreichen Kongressen und Wettbewerben. |
1962 |
Ernennung zum ao. Hochschulprofessor. |
1966/67 |
"Visiting Professor" an der University of California Campus Riverside bei Los Angeles. |
1967 |
Verleihung des österreichischen Staatspreises für Musik. |
1968 |
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. |
1969 |
16.6. gestorben in Wien. |
1970 |
Das Land Niederösterreich verleiht Schiske posthum den Landeskulturpreis. |