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Mozart Eine Kleine Nachtmusik, KV 525
Wolfgang Amadeus Mozart

Serenade in G-Dur
Enstehungszeit: 1787
Aufführungsdauer: ca. 16 Minuten
Besetzung: kleines Streichorchester oder Streichquintett
Historisches

Nach Mozarts eigener Angabe war die in Frage stehende "Serenade" fünfsätzig, von denen eines der zwei Menuette mit Trio aus heute nicht mehr feststellbarer Ursache verloren ging.

Die vier erhaltenen Sätze sind überschrieben mit

  1. Allegro
  2. Romanze (Andante)
  3. Menuetto (Allegretto) und
  4. Rondo (Allegro)
Nach dem erhaltenen Autograph ist das Werk für "2 Violini, Viola, Violincello e Basso", also für ein Streichquintett, konzipiert, es wird aber in der üblichen Aufführungspraxis nach Belieben verstärkt.

Anlaß zur Komposition:

Der Entstehungsgrund dieses populärsten Werkes aus Mozarts Feder ist unbekannt, bekannt ist nur, daß diese Komposition laut Mozarts persönlicher Aufzeichnung am 10. August 1787 in Wien beendet vorlag, also zu jener Zeit, als er am 2. Akt seiner Oper "Don Giovanni" arbeitete.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Sätzen:

1. Satz: Allegro
2. Satz: Romanze (Andante)
3. Satz: Menuetto (Allegretto)
4. Satz: Rondo (Allegro)

Resümee

Die kleine Nachtmusik ist ein Schlußpunkt Mozarts in der Beschäftigung mit symphonisch-instrumentalen Nebenformen. Es ist ein Beispiel für Gebrauchsmusik, geschrieben meist als Auftragswerk für eine bestimmte zur Verfügung stehende Besetzung (großes Orchester, Streicherensemble, Quartett, verschiedene Bläserbesetzungen, Trio). Mozart, aber auch Haydn, Beethoven und Schubert, haben derartige Werke geschrieben, für den Zuhörer war es Unterhaltungsmusik, der Komponist selbst stellte sich einen hohen kompositorischen Anspruch.

"Eine kleine Nachtmusik" dokumentiert gottbegnadetes Musikantentum und unübertroffene Meisterschaft in der Anwendung musikalischer Formen. Trotz der Kleinheit (Aufführungsdauer ca 16. Minuten) ist dieses Werk so vollkommen in seiner Form wie eine große Symphonie. Es gibt wohl kaum eine Parallele in der Musikliteratur, wo ein Werk mit dem Namen eines Komponisten so ident ist wie Mozarts volkstümlichste Komposition KV 525.

Verwendete Literatur

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