Das Trio (Maggiore) in C-Dur bringt ein Thema in den Kontrabässen und Violincelli, welches dann von den Bratschen, den zweiten Violinen und zuletzt von den ersten Violinen aufgenommen wird. Der erste Einsatz von Kontrabässen und Violincelli ist schwierig zu spielen, da die tiefen Saiten bis zur Tonabgabe eine Einschwingzeit haben müssen. Manche Dirigenten nehmen deshalb das Tempo am Beginn (des Trios) etwas langsamer.
Das letzte Fortissimo-Vorzeichen des Satzes steht im C-Dur Takt 196/197. Das Trio-Thema geht in tastende Dreiklangsmotivik des Satzbeginnes über. Der Lautstärkegrad pianissimo ist vorherrschend.
Die freie Scherzowiederholung in c-Moll ist zur Gänze in ein Pianissimo getaucht. Um so größer ist der Glanz des C-Dur Klanges am Beginn des vierten Satzes. Zuerst das 1. Thema.
Das 2. Thema nun abwechselnd zwischen Klarinette, 1. Violine pizzicato und Oboe.
Nochmals das 1. Thema, zweimal kombiniert mit dem 2. Thema.
Im Fagott - immer größtes pianissimo - ausnahmslos keine längere Notenwerte - die Ableitung Takt 4-7 vom Hauptthema.
Die pausenlose Überleitung vom Ende des 3. Zum Beginn des 4. Satz beruht auf mehreren Steigerungselementen:
a. dynamisch: durch ein Crescendo vom Pianissimo
b. durch die Verwendung von Orgelpunkten, das ist ein gleichbleibender Ton im Baß, auf dem sich besonders gut Steigerungen aufbauen lassen
c. harmonisch: durch das Übergehen von c-Moll nach C-Dur, was beim Hörer den Eindruck erweckt, daß er vom Dunkel zum strahlenden Licht geführt wird
d. durch den zusätzlichen Einsatz von 3 Posaunen, der Piccoloflöte und dem Kontrafagott. Diese drei Instrumente kommen erst im 4. Satz zum Einsatz.
Der dritte Satz scheint in sich zusammen gebrochen zu sein. Beim Orgelpunkt auf As (Violincelli und Kontrabässe) hört man nur in den Pauken das Schicksal-Motiv.
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