TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Briefmarken Album
Briefmarken Album
home österreich-alben suchen annotieren english

Briefmarken 1994 (1/30)
Volksbrauchtum und volkskundliche Kostbarkeiten - Kinderrodel aus dem Ausseerland

Volksbrauchtum und volkskundliche Kostbarkeiten - Die Querschwingerwiege

Ausgabe: 28. Jänner 1994
Nennwert: 5,50 S
Sonderpostmarkensatz

Um schwer einschlafenden Kindern den Weg ins Reich der Träume zu erleichtern, empfiehlt bereits der griechische Philosoph Platon (5./4.Jhd.v.Chr.) rythmisch wiegende Bewegung. Das Entstehen der Wiege als Gebrauchsgut hat seine Wurzeln in ausgehöhlten Baumstämmen, von denen ausgehend immer komplexere Formen entwickelt wurden. Die älteste, gut erhaltene hölzerne Wiege mit Kufen ist uns aus Herculaneum, unweit von Pompeij, in Italien bekannt (ca. 79 n. Chr.). Die dargestellte Wiege mit Wiegenbogen aus Dornbirn, der heute größten Stadt Vorarlbergs, gehört zu den "Querschwingerwiegen" und somit ebenfalls zu den "kufenartigen Wiegen und Kufenwiegen". Sie stammt aus dem Jahre 1808 und ist durch farbenprächtige Malerei und funktionelle Details ein besonders imposantes Beispiel für dieses, auch in Österreich weitverbreitetes Kindermöbel.

 
Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion