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Briefmarken 1989 (25/34)
Stifte und Klöster in Österreich - Zisterzienserabtei Mehrerau/Vlbg. 850 Jahre Wildalpen

Prater/Lusthauswasser aus der Serie Naturschönheiten Österreichs

Ausgabe: 1. September 1989
Nennwert: 5,- S
Sonderpostmarke

Der kostbare Grünraum "Prater" inmitten der Großstadt Wien, blickt auf eine reiche Tradition zurück. Seine älteste Erwähnung findet sich in einer am 2. Juli 1162 in Bologna ausgestellten Urkunde Friedrich I., in der ein Allod "quod dicitur Pratum" dem "Conradus, qui dicitur Prato" schenkt. In den folgenden Zeiten besaßen Klöster, geistliche Orden und verschiedene Herrschaften Teile des Praters als Lehen. Maximilian II. ging im Jahre 1560 daran, sich durch bestandsweise Auflösung dieser Gründe von ihren Lehensbesitzern ein bequem gelegenes Jagdgebiet zuzulegen. Dieser ausschließlichen Jagdnutzung unterlag der Prater bis in die Zeit Kaiser Josephs II., der mit der Tradition brach und den Prater durch das Avertissement vom 7. April 1766 allgemein zugänglich machte. Ein Meilenstein in der Geschichte des Praters war sicherlich die Weltausstellung 1873, von der noch zwei Pavillions erhalten sind. Das Erscheinungsbild des heutigen Erholungsgebietes wohl am entscheidensten geprägt haben die Regulierung des Donaukanals (1832) und die große Donauregulierung (1870-1875). Der Prater mit dem darin eingebetteten Lusthauswasser, das auch das Markenmotiv zeigt, ist Heimat unzähliger Tiere und Pflanzenarten, die sich im Grünen Herzen von Wien einen Lebensraum gefunden haben.


Verweise auf andere Alben:
Österreich-Lexikon: Prater

 
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