Wärmepumpen

Wärmepumpen werden zur Gebäudeheizung, zur Warmwasserbereitung und zur Wärmeversorgung industrieller Prozesse eingesetzt; als Wärmequellen dienen die Außenluft, der Erdboden, das Grundwasser und das Kühl- und Abwasser der Industrie. Ihre erste großindustrielle Anwendung fanden Wärmepumpen 1951 bei der Umstellung der Österreichischen Salinen AG auf das Thermokompressionsverfahren in Hall in Tirol, ab 1977 in der neuen Saline Ebensee (Oberösterreich). Seit Beginn der 80er Jahre werden Wärmepumpen in Österreich aus energiewirtschaftlichen und Umweltgründen verstärkt eingesetzt. 1997 betrug die Energiegewinnung aus Wärmepumpen in Österreich 5876 Terajoule (entspricht dem Heizwert von zirka 143.300 t Heizöl leicht) und machte damit einen Anteil von 0,62 % am energetischen Endverbrauch (942.785 Terajoule) aus.