Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Theiss, Siegfried© Copyright Siegfried Theiss. Foto, um 1920. Theiss, Siegfried, * 17. 11. 1882 Pressburg (Bratislava, Slowakische Republik), 24. 1. 1963 Wien, Architekt. Studierte an der Technischen Hochschule in Wien und bei F. Ohmann; Mitarbeiter von Max Ferstel. 1907-61 Partner von H. Jaksch im Büro Theiss & Jaksch in Wien, Professor an der Technischen Hochschule in Wien. Schon vor dem 1. Weltkrieg durch Großaufträge für Amts- und Kirchenbauten (oft als Wettbewerbssieger) bekannt geworden, planten Theiss & Jaksch in der Zwischenkriegszeit vorwiegend Gemeindebauten in Wien. Ende der 20er Jahre wandten sie sich einer gemäßigten Moderne zu, als deren bedeutendstes Werk das Hochhaus in der Herrengasse in Wien (1931-33) gilt. Während der Zeit des Nationalsozialismus entstanden einige Molkereigebäude. Nach 1945 schufen Theiss & Jaksch unter anderem die charakteristischen Geschäftsportale und -einrichtungen der Firma Palmers. Weitere Werke: Fliegerkaserne Wiener Neustadt, 1914-17; Knappensiedlung, Hüttenberg (Kärnten) 1921-23; Quarin-Hof, Wien 10, 1924; Arbeiterheim, Bruck an der Mur, 1924; Kurheim, Bad Schallerbach (Oberösterreich), 1924-25; Sandleitenhof, Wien 16, 1924-28 (mit E. Hoppe, O. Schönthal, F. Matuschek, F. Krauß und J. Tölk); AHS Wenzgasse, Wien 13, 1930/31; Reichsbrücke, Wien, 1933-36. Literatur: G. Schwalm-Theiss, Theiss & Jaksch. Architekten 1907-61, 1986.
|