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Speiseöl- und Fettindustrie - Spitz, Niederösterreich (20/25)
Spinges, Mädchen von Spital am Pyhrn

Spinnerin am Kreuz


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Spinnerin am Kreuz. Aquarell von R. v. Alt, 1841 (Historisches Museum der Stadt Wien).




Spinnerin am Kreuz, 2 gotische Steinsäulen gleichen Namens in Wien und Wiener Neustadt (Niederösterreich): 1) in Wien 10, sagenumwobenes altes Wahrzeichen auf dem Wienerberg, 1375 erbaut nach dem Entwurf von Meister M. Knab, 1446 zerstört, unter Verwendung des alten Unterbaus (?) 1451/52 von H. Puchsbaum in neuer Form wiedererrichtet, großer reichgegliederter Tabernakelpfeiler über 8-eckigem bzw. kreuzförmigem Grundriss mit Fialenwerk und Baldachinen, in den Baldachinen figurale Gruppen (Kreuzigung, Geißelung, Dornenkrönung, Ecce Homo), bis 1747 und 1804-68 auch Richtstätte, mehrfach restauriert; 2) in Wiener Neustadt, 1382-84 durch Meister M. Knab außerhalb der Stadt (vor dem Wiener Tor) errichtet, 21 m hoch, aus 4 sich nach oben verjüngenden Bauelementen gefertigt, reicher Figurenschmuck, darunter Heiligenstatuen, Reliefs mit Darstellungen aus der Passion Christi, Wappen und Reliefbüsten des Stifters und des Baumeisters und ihrer Frauen.


Literatur: R. K. Donin, Meister M. Knab, in: derselbe, Zur Kunstgeschichte Österreichs, 1951; F. Dahm und M. Koller, Die Wiener Spinnerin am Kreuz, 1991.


 
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