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Payer von Thurn, Rudolf - Pendl, Gerhard (24/25)
P.E.N.-Club, Österreichischer Pendl, Gerhard

Pendelwanderung


Pendelwanderung, auch Pendelverkehr, regelmäßige Standortverlagerung zwischen Wohn- und Arbeitsort (Berufspendler) oder zwischen Wohn- und Ausbildungsort (Ausbildungspendler, meist Schüler und Studenten). In zeitlicher Hinsicht unterscheidet man Tages-, Wochen- und Monatspendler. Pendler haben mitunter beträchtliche Entfernungen zwischen Wohnort und Arbeitsstätte zurückzulegen. Durch Ausbau von leistungsfähigen Nahverkehrsmitteln (zum Beispiel ÖBB-Städteverkehr, Werksautobuslinien, Schnellbahn) sucht man den Anforderungen der Pendelwanderung gerecht zu werden. Die Schwerpunkte der Pendelwanderung in Österreich sind vor allem die Landeshauptstädte und ihre Umgebung sowie die Ballungszentren. Die Pendelwanderung ist typisch für die industrielle Gesellschaft, die zur Trennung der traditionellen Einheit von Wohn- und Arbeitsstätte (agrarische Gesellschaft) geführt hat. Die starke Zunahme der Pendelwanderung in Österreich im Zeitraum 1961-1981 dokumentiert diese Entwicklung.


Auspendler (gemäß Volkszählungen)
196119811991     2001 
Bgld.37.22263.03973.580   41.680
Kä.53.83683.283101.969 14.229
NÖ.192.801314.396386.700 186.863
OÖ.123.016242.563303.291 31.427
Sbg.30.77768.16992.386 10.969
Stmk.99.957204.770244.697 29.870
Ti.47.195101.814134.843 7.953
Vbg.30.83860.20880.571 2.362
Wien22.34435.48748.126 83.804
gesamt637.9861,173.7291,466.154  409.157



 
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