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Parteiengesetz - Pataki, Heidi (14/25)
Passarowitz Passauer Wald

Passau


Passau, bayerische Stadt an der deutsch-österreichischen Grenze, seit 731 Bischofssitz, 739 in die von Bonifatius geschaffene Bistumsstruktur eingebunden. Das Bistum leitete seine Tradition unter Pilgrim I. aus dem römischen Lauriacum ab und hatte ab dem 9. Jahrhundert den größten Anteil an der Missionierung des österreichischen Donauraums und am Aufbau der Pfarrorganisation. Das Patrozinium heiliger Stephan bei vielen Kirchen in Österreich deutet häufig auf eine frühere Zugehörigkeit zum Bistum Passau.

Das Bistum Passau hatte beträchtlichen Besitz in Österreich (im Mittelalter unter anderem die Orte Eferding, Amstetten, Mautern, St. Pölten) und mehrere Eigenklöster. Es umfasste das heutige Oberösterreich (jetzt Diözese Linz) und Niederösterreich (Diözesen St. Pölten und Wien ohne den Bereich Wiener Neustadt). Erst 1469 wurden die räumlich kleinen Diözesen Wien und Wiener Neustadt gegründet, während in Wien ein Offizial- und Generalvikar des Bischofs von Passau saß. Die Diözesanregulierung Josephs II. führte 1783/85 zur Auflösung des Diözesanbereichs Passau in Österreich.


Literatur: A. Maidhof, Passauer Urbare, 3 Bände, 1933-39; Staat und Kirche in Österreich von der Antike bis Joseph II, Ausstellungskatalog, St. Pölten 1985; H. Schragl, Geschichte der Diözese St. Pölten, 1985.


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Musikgeschichte: Notationen

 
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