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Loacker, Norbert - Logothetis, Anestis (5/25)
Lobisser, Switbert Leo Lobkowitz, Joseph Franz Fürst

Lobkowitz, Hochadelsgeschlecht


Lobkowitz, aus Böhmen stammendes Hochadelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien teilte. Während einige Mitglieder der Familie im Zuge des 30-jährigen Kriegs nach 1620 in Böhmen enteignet wurden, nahmen andere eine habsburgfreundliche Haltung ein. Zdenko Adalbert wurde 1624 in den Reichsfürstenstand erhoben; andere Familienmitglieder erhielten 1635 und 1670 den Reichsgrafenstand. Mehrere Vertreter der Lobkowitz profilierten sich in Politik und Wissenschaft. Zu den bedeutendsten Persönlichkeiten aus der Familie zählten Joseph Franz Fürst Lobkowitz und Wenzel Eusebius Fürst Lobkowitz.

Das Palais Lobkowitz in Wien wurde 1689-94 von G. P. Tencala für Philipp Siegmund Graf Dietrichstein erbaut (Portal vermutlich von J. B. Fischer von Erlach). Das Deckengemälde im Festsaal zeigt eine Allegorie der Künste von J. van Schuppen. 1745 gelangte Ferdinand Philipp Fürst Lobkowitz in den Besitz des Palais. Bis 1909 war es französische Botschaft, nach 1918 wurde es tschechische Gesandtschaft, dann französisches Kulturinstitut, seit 1991 beherbergt es das Österreichische Theatermuseum.


 
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