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Krumau am Kamp - Kufenstechen (20/25)
Kudriaffsky, Johann von Kuefstein, Adelsgeschlecht

Kudrun


Kudrun, anonymes Heldengedicht in 1705 Strophen, das um die Mitte des 13. Jahrhunderts im bayerisch-österreichischen Raum (vielleicht in der Steiermark, eher aber im Umkreis einer größeren Stadt, etwa Regensburg oder Wien) entstanden ist. Überliefert ist das Kudrun-Lied in einer einzigen, sprachlich jüngeren Fassung im Ambraser Heldenbuch; es steht in der Tradition der germanischen Heldensage, legt sein Hauptaugenmerk aber auf die Brautgewinnungsgeschichten mit glücklichem Ende und kann so als "Gegen-Nibelungenlied" gelten. Nach den Hauptfiguren (Hagen, Hilde, Kudrun) ist es in 3 Teile gegliedert. Formal stellt die Kudrun-Strophe eine Erweiterung der Nibelungenstrophe (Nibelungenlied) dar.


Ausgabe: B. Boesch (Hg.), Kudrun, 41964; W. Hoffmann (Hg.), Das Nibelungenlied. Kudrun, 1972.

Literatur: R. Wisniewski, Kudrun, 1963; W. Hoffmann, Mhd. Heldendichtung, 1974.


 
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