Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Kramer, Theodor© Copyright Theodor Kramer. Foto. Kramer, Theodor, * 1. 1. 1897 Niederhollabrunn (Niederösterreich), 3. 4. 1958 Wien, Lyriker. Emigrierte 1939 nach England, kehrte 1957 nach Wien zurück. Nach dem 1. Weltkrieg Buchhändler und Verlagsvertreter, dann freier Schriftsteller, Mitbegründer der "Vereinigung Sozialistischer Schriftsteller Österreichs"; war der produktivste und neben J. Weinheber erfolgreichste Lyriker der 1. Republik. In formal konventionellen Gedichten beschrieb er eindringlich Not und Elend der untersten Schichten, in seiner späten Lyrik gestaltete er die Erfahrung von Flucht und Exil. Werke: Die Gaunerzinke, 1929; Kalendarium, 1930; Die ohne Stimme sind, 1936; Verbannt aus Österreich, 1943; Wien 1938, 1946; Die grünen Kader, 1946; Die untere Schenke, 1946; Lob der Verzweiflung, 1947. - Ausgabe: Gesammelte Gedichte, 3 Bände, 1984-87. Literatur: D. Strigl, T. Kramer, Wo niemand zuhaus ist, dort bin ich zuhaus, 1993; E. Chvojka und K. Kaiser, Vielleicht hab ich es leicht, weil schwer, gehabt, 1997; Neue Deutsche Biographie.
|