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Jaques-Dalcroze, Emile - Jellinek, Adolf (22/25)
Jelinek, Carl Jelinek, Hanns

Jelinek, Elfriede


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Elfriede Jelinek. Foto, 1992.




Jelinek, Elfriede, * 20. 10. 1946 Mürzzuschlag (Steiermark), Schriftstellerin. Studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Musik in Wien, lebt als freie Schriftstellerin in Wien, München und Paris. Jelinek setzt in gesellschaftskritischer Absicht die klischeehafte Sprache von Comics, Medien, Werbung und Ähnliches ein und verfremdet diese bis ins Groteske. Sie gilt als exponierte Vertreterin der Frauenliteratur, besondere Bedeutung kommt in ihren Werken den Themen weibliche Sexualität und Geschlechterkampf zu (Die Klavierspielerin, 1983; Lust, 1989). G.-Büchner-Preis 1998; Nobelpreis für Literatur 2004.


Weitere Werke: Romane und Prosa: Lisas Schatten, 1967; wir sind lockvögel, baby, 1970; Michael, 1972; Die Liebhaberinnen, 1975; Die Ausgesperrten, 1980; Die Kinder der Toten, 1997; Gier, 2000. - Dramen: Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften, 1980; Clara S., 1984; Krankheit oder Moderne Frauen, 1987; Totenauberg, 1991; Stecken, Stab und Stangl - Raststätte - Wolken - Heim. Neue Theaterstücke, 1997; Ein Sportstück, 1998; er nicht als er, 1998; Bambiland, 2003; Ulrike Maria Stuart, 2006. - Gedichte, Hörspiele, Libretti, Essayistisches.

Literatur: "Gegen den schönen Schein", Essays zu E. Jelinek, herausgegeben von C. Gürtler, 1989; E. Jelinek, Dossier 2, herausgegeben von K. Bartsch und G. Höfler, 1992; E. Spanlang, E. Jelinek. Studien zum Frühwerk, 1992; H. L. Arnold (Hg.), E. Jelinek, 1993; M. Janz, E. Jelinek, 1995; M. S. Pflüger, Vom Dialog zur Dialogizität. Die Theaterästhetik von E. Jelinek, 1996; D. Bartens und P. Pechmann (Hg.), E. Jelinek - Die internationale Rezeption, 1997; Y. Hoffmann, E. Jelineks Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk, 1999; E. Jelinek, Edition Text + Kritik, 21999.


 
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