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Illyrien - Ingenieur (11/25)
Impressionismus Inama-Sternegg, Karl Theodor von

Imst


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Imst.




Imst, Tirol, Bezirk Imst, Stadt, 827 m, 9222 Einwohner (1981: 6677 Einwohner), 113,68 km2, Hauptort des mittleren Oberinntals, am Südwesthang des Gurgltals, westlich der Tschirgant (2370 m). - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Forstinspektion und Landwirtschaftskammer, Baubezirksamt, Vermessungs- und Kulturbauamt, Bezirksgendarmeriekommando, Verdross-Kaserne, Forstliche Bundesversuchsanstalt, Gebietsbauleitung für Wildbach- und Lawinenverbauung, schulpsychologische Beratungsstelle, Gebietskrankenkasse, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer; Bundesrealgymnasium, Handelsakademie, Höhere Technische Lehranstalt, landwirtschaftliche Fachschule, kaufmännische Berufsschule, Volkshochschule, SOS-Kinderdorf (1948 als 1. in Österreich errichtet), Islamisches Kulturzentrum, Kapuzinerkloster, Laufkraftwerk Imst (errichtet 1956, 81,5 MW); Forstbetrieb der Österreichischen Bundesforste AG. Dienstleistungssektor dominiert mit rund 65 % der 4355 Beschäftigten (1991), besonders persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Handel (zum Beispiel mit Autoreifen), Transportunternehmen. Im Produktionssektor (besonders auch Bauwesen, Industriezone im Westen der Stadt): Holzverarbeitung (Sägeindustrie, Plattenherstellung), Metall und Kunststoff verarbeitende Industrie, Ziegelwerk, Kachelherstellung, Gummifabrik, Erzeugung von Walkwaren und Trachtenmoden. Sommerfremdenverkehr (224.232 Übernachtungen). - Urkundlich 763 "opido Humiste", im 15.-17. Jahrhundert wichtiges Erzbergbauzentrum, 1822 Brandkatastrophe, Stadtrecht 1898. Besteht aus Oberstadt mit Pfarrkirche und südlich gelegener Unterstadt mit spätklassizistischen Häusern. Spätgotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (dreischiffige Hallenkirche, Hauptwerk der Imster Bauhütte), geweiht 1350 und 1493, umgebaut im 19. und 20. Jahrhundert, Freskenreste (um 1500) Glasmalereien (1889-1912); Michaelskapelle (1470), Einrichtung (1829), Wandgemälde (1480 und 1956); Filialkirche St. Johannes (1467 und 1822), Kapuzinerkirche (1682, Wiederaufbau 1822-25 nach Brand); unter der romanischen Laurentiuskirche mit Rundapsis Teile einer frühchristlichen Kirche aus dem 5. Jahrhundert, gotische Fresken (1380); 7 Kalvarienbergkapellen (17.-18. Jahrhundert); ehemalige Wallfahrtskirche in Gunglgrün (1732/33); Schloss Rofenstein (urkundlich 1296, Fassade 19. Jahrhundert, heute Bezirkshauptmannschaft); Museum im ehemaligen Ballhaus. Alle 3-4 Jahre findet im Fasching das Schemenlaufen statt. Rosengartenschlucht mit Wasserfall. Unweit Putzewasserfall und Starkenberger See.



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Wappen von Imst.



Literatur: E. Egg (Redaktion), Stadtbuch Imst, 1976; Österreichisches Städtebuch, Band V, Teil 1, Die Städte Tirols, 1980; B. Köll, Der Imster Schemenlauf, Diplomarbeit, Salzburg 1986; P. Baeck, Imster Stadtbuch, 1997.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Imst

 
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