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Herzfeld, Marie auch H. M. Lyhne und M. Niederweiden - Hetzenauer, Michael eigentlich Andreas Hetzenauer (14/25)
Herzogbauer Herzogseinsetzung

Herzogenburg


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Herzogenburg: Deckenfresko von A. F. Maulbertsch in der Wallfahrtskirche Heiligenkreuz-Gutenbrunn.




Herzogenburg, Niederösterreich, Bezirk St. Pölten, Stadt, 229 m, 8018 Einwohner, 46,03 km2, Stadt im unteren Traisental, nördlich von St. Pölten. - Bezirksgericht, Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten (Jugendamt), Bezirksbauernkammer, Volksheim, Wasserwerk. - Produktionssektor dominiert (rund 59 % der 3287 Beschäftigten 1991): metallverarbeitende Industrie (Gießerei mit Schloss- und Motorenteilerzeugung, Herstellung verzinkter Bleche), Erzeugung von Futtermitteln, Industriegasen, Beton- und Glaswaren sowie Fertigbetondecken, Kaminwerk, Mühlen; daneben besonders Handel (Traktoren, Vieh, großes Zentrallager für Textilien usw.). - Der Raum Herzogenburg ist seit der Jungsteinzeit besiedelt; urkundlich 1014. Der Ortsname leitet sich von einer Burg der Grafen Wilhelm und Engelschalk (zirka 865-870) ab; Stadt seit 1927. Augustiner-Chorherrenstift (1244, 1112 in St. Georgen an der Traisen gegründet); Stiftskirche (1286 geweiht), Neubau 1743-48 unter F. Munggenast, Turm (1766/67) von M. Munggenast, reiche Innenausstattung mit Rokokostuck, Fresken von B. Altomonte (1753-55), Hochaltar (1769/70), Gemälde von D. Gran (1746), Seitenaltarbilder von B. Altomonte (1760-71); Reste des mittelalterlichen Stifts erhalten, barocke Stiftsanlage nach Plänen von J. Prandtauer, von J. Munggenast vollendet (1714-40), Hauptsaal des Ostflügels (1716-18) von J. B. Fischer von Erlach; Deckenfresken (1772) von B. Altomonte; im Stiftsmuseum mittelalterliche Kunstwerke (um 1500), in der Galerie (barocker Bildersaal) Werke des 17. und 18. Jahrhunderts; bedeutende Bibliothek, archäologische Sammlung (Funde aus dem Traisental, unter anderem römischer Gesichtshelm 2. Jahrhundert n. Chr.). Dorf Heiligenkreuz-Gutenbrunn mit Kirche (1755-58) von J. Ohmeyer; Decken- und Seitenaltarbilder von A. F. Maulbertsch; Hochaltar (1757) von J. Hetzendorf von Hohenberg. Schloss (17. Jahrhundert), Fassade 1755-58 umgebaut, Kapelle mit Deckengemälden von P. Troger (1759). Seit 1964 Barockmuseum.



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Wappen von Herzogenburg.



Literatur: H. L. Werneck, Heimatbuch der Stadtgemeinde Herzogenburg, Band 1., 1961; Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 2, Die Städte Niederösterreichs, 1976; H. Egger, Stift Herzogenburg, 1982; A. Rupp und H. D. Schmidtbauer, Herzogenburg, 1991.


Verweise auf andere Alben:
Musikgeschichte: Georg Donberger: Cantate Domino canticum novum

 
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