TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Heintel, Erich - Heldenplatz (24/25)
Heldendenkmal Heldenplatz

Heldenepen


Heldenepen, meist anonyme episch-heroische Dichtungen des Mittelalters, deren Stoffe aus (zunächst mündlich tradierten) germanischen Heldensagen und -liedern stammen. Die historischen Wurzeln der Heldenepen reichen in die Völkerwanderungszeit und vielleicht weiter zurück. Als große Sagenkreise bildeten sich heraus: Nibelungensage, Dietrichsage, Wolfdietrich- und Ortnitsage sowie Hilde-Kudrun-Sage. Heldenepen sind zumeist Ereignisdichtungen mit teilweise tragischer Weltsicht (Untergang) und einem besonderen Ethos von Ehre, Treue, Mut und Kampfesfreude. Die verschiedenen Sagenkreise wurden erst ab dem 13. Jahrhundert, vor allem in Österreich schriftlich aufgezeichnet und bearbeitet, wie das Nibelungenlied(um 1200), Kudrun (1230/40) und ein Großteil der Dietrich-Epen. Im Spätmittelalter wurden die Heldenepen vereinfacht, teilweise in Prosa gefasst (Volksbücher) und in so genannten Heldenbüchern gesammelt, deren bedeutendstes das Ambraser Heldenbuch ist.


Verweise auf andere Alben:
Musikgeschichte: Nibelungenlied

 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion