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Grünau im Almtal - Grünwald, Alfred (17/25)
Grund- und Integrativwissenschaftliche Fakultät grüne Parteien

Grünen, Die, G


Grünen, Die, G, seit 1995 offizielle Bezeichnung "Die Grünen - Die Grüne Alternative (Grüne)", seit den Wahlen von 1986 im Nationalrat vertretene politische Partei, die umwelt-, demokratie- und sozialpolitische Anliegen in den Vordergrund stellt. Die Grünen sind eine Medien- und Wählerpartei (1996 rund 2500 Mitglieder). Sie haben den politischen Diskurs erweitert und den allgemeinen Kontrollstandard erhöht; der frühere Bundessprecher P. Pilz trat besonders als Mitglied parlamentarischer Untersuchungsausschüsse hervor. Frühere basisdemokratische Ansätze (Rotationsprinzip) und der spontane Politikstil wurden kontinuierlich zugunsten einer professionelleren Organisation aufgegeben. Die bei den Nationalratswahlen 1994 erfolgreiche Spitzenkandidatin M. Petrovic wurde danach auch zur Bundessprecherin ihrer Partei gewählt. Nach der Wahlniederlage 1995 übernahm C. Chorherr die Funktion des Bundessprechers, übergab diese aber bereits 1997 an A. Van der Bellen; mit ihm als Spitzenkandidat konnten die Grünen bei den Nationalratswahlen 1999 ihr bisher bestes Ergebnis erreichen.


 Wahlergebnisse der Grünen in ganz Österreich


Wahljahr


Stimmen

% aller
Stimmen

Nationalrats-
sitze

Bundesrats-
sitze

1986

234.028

4,8

  8

–

1990

225.084

4,8

10

–

1994

338.538

7,3

13

–

1995

233.208

4,8

  9

–

1999

342.260

7,4

14

–

2002

464.980

9,5

17

2

2006

520.130

11,1

21

4




Landtagswahlen

Land


 Jahr 

 % aller          Stimmen   

Landtags-
sitze

Bundesrats-sitze

Burgenland

2005

  5,21

2

–

Kärnten*

2004

  6,69

2

–

Niederösterreih.

2003

  7,22

4

1

Oberösterreich.

2003

  9,06

5

1

Salzburg

2004

  7,99

2

–

Steiermark

2005

  4,73

3

–

Tirol

2003

  15,59

5

1

Vorarlberg

2004

  10,20

4

–

Wien

2005

  14,63

14

1




Literatur: M. Petrovic, Das grüne Projekt, 1994; F. Schandl und G. Schattauer, Die Grünen in Österreich, 1995, M. Leuthold, Güne politische Bildung, 2000.


 
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