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Gottschlich, Hugo - Graf, Herbert (5/25)
Gottwald, Felix Göttweiger Trojanerkrieg

Göttweig


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Stift Göttweig.




Göttweig, Niederösterreich, Benediktinerstift im Markt Furth bei Göttweig. Der Göttweiger Berg war bereits von der späten Jungsteinzeit bis in die römische Kaiserzeit durchgehend besiedelt. Das Kloster wurde vor 1083 von Bischof Altmann von Passau als Augustiner-Chorherrenstift gegründet, 1094 den Benediktinern übergeben und mit reichem Grundbesitz und mehreren Pfarren ausgestattet. Nach dem Brand von 1580 durch C. Biasino wieder aufgebaut, erlebte Göttweig im 17. Jahrhundert und 18. Jahrhundert eine Blüte, insbesonders unter Abt G. Bessel. Nach dem Brand von 1718 ließ dieser das Kloster nach Plänen von J. L. von Hildebrandt neu erbauen, es wurde aber nicht fertiggestellt. Von der vorbarocken Anlage blieb die Eretrudiskapelle erhalten. Die Stiftskirche besitzt einen hochgotischen Chor (1402-31), ein frühbarockes Langhaus (1620) und eine klassizistische Fassade (1756); aufwendige spätbarocke Raumgestaltung und Einrichtung, Krypta mit Grabdenkmal Altmanns. Das Stiegenhaus des Stifts mit Kaiserstiege (Fresko von P. Troger) gehört zu den Hauptwerken barocker Architektur in Österreich. Prachtvoll ausgestattete Prälatur und Fürstenzimmer; sehenswerte Kunstsammlung und graphisches Kabinett (größte Privatsammlungen Österreichs, Sonderausstellungen). Mit 30 Pfarren ist Göttweig ein wichtiges österreichisches Seelsorgezentrum.


Literatur: G. Lechner und H. Fasching, Stift Göttweig, 1977; 900 Jahre Göttweig, Ausstellungskatalog, 1983; Geschichte des Stiftes Göttweig, Studien und Mitteilungen aus dem Benediktinerorden 94, 1983.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Göttweig

 
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