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Gleink - Glödnitz (16/25)
Glöckel, Otto Glockenbecherkultur

Glocken


Glocken: In Österreich blieben zirka 2500 historische Glocken aus dem 19. oder früheren Jahrhunderten bis heute erhalten. In beiden Weltkriegen wurden zahlreiche Glocken für die Rüstungsproduktion eingeschmolzen, über 15.000 Glocken wurden seit 1945 neu gegossen. Die älteste Glocke in Österreich (11. Jahrhundert) läutete bis vor wenigen Jahren in der Kirche von Maria Schmerzen am Freudenberg (Pfarre Gigring, Kärnten) und befindet sich jetzt im Diözesanmuseum in Klagenfurt. Die älteste datierte Glocke (1200) befindet sich in St. Martin am Ybbsfeld (Niederösterreich). Die größte Glocke Österreichs ist die Pummerin (20.132 kg) im Stephansdom in Wien. Die größten Glocken in den anderen Bundesländern besitzen Schloss Eisenstadt (1692, 7200 kg), Maria Saal (1687, 6000 kg), Stift Melk (1739, 7840 kg), Stift St. Florian (1717, 8843 kg), der Salzburger Dom (1961, 14.256 kg), Mariazell (1950, 5702 kg), die Jesuitenkirche in Innsbruck (1959, 9050 kg), und der Dicke Turm (Katzenturm) in Feldkirch (1857, 7500 kg). Heute werden nur noch in Innsbruck und Salzburg Kirchenglocken gegossen. Das Glockenspiel besitzt in Österreich keine große Tradition und ist eher selten. Das einzige historische Glockenspiel befindet sich in Salzburg, nach dem 2. Weltkrieg wurden einige neue große Glockenspiele gegossen.


Literatur: J. F. Fahrngruber, Hosanna in excelsis, 1894; A. Weißenbäck und J. Pfundner, Tönendes Erz, 1961.


 
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