Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Felder, Franz MichaelFelder, Franz Michael, * 13. 5. 1839 Schoppernau (Vorarlberg), 26. 4. 1869 ebenda, Bauer, Dichter, Bildungs- und Sozialreformer; Großvater von Franz Michael Willam. Vertreter des poetischen Realismus, der Dorfgeschichte und des sozialkritischen Romans in Österreich; vom ultramontanen Klerus heftig angegriffen. Werke: Nümmamüllers und das Schwarzokaspale, 1863; Gespräche des Lehrers Magerhuber, 1866 (Hauptwerk); Sonderlinge, 2 Bände, 1867; Reich und arm, 1868; Aus meinem Leben, 1904; Liebeszeichen, 1911. - Ausgabe: Sämtliche Werke, herausgegeben vom Felder-Verein, 11 Bände, 1970-89; Ich will der Wahrheitsgeiger sein. Ein Leben in Briefen, herausgegeben von U. Längle, 1994. Literatur: W. Methlagl, Der Traum des Bauern F. M. Felder, 1984; H. E. Pfanner, F. M. Felder, der Dichter der vorindustriellen Konsumgesellschaft, in: Österreich in Geschichte und Literatur 35, 1991.
|