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Erzberg, Steiermark - Esterházy, Paul II. Anton Fürst (22/25)
Esterházy, Nikolaus II. Fürst Esterházy, Paul I. Fürst

Esterházy, Nikolaus I. Joseph Fürst


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Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy. Gemälde von L. Guttenbrunn, 1770.




Esterházy, Nikolaus I. Joseph Fürst, * 18. 12. 1714 Wien, † 28. 9. 1790 ebenda, Feldmarschall; Enkel von Paul I. Fürst Esterházy, Bruder von Paul II. Anton Fürst Esterházy und Großvater von Nikolaus II. Fürst Esterházy. Ab 1762 nach dem Tod seines Bruders Inhaber des fürstlichen Majorats der Magnatenfamilie Esterházy. Studierte in Wien und Leiden, bewährte sich wie sein Bruder Paul II. Anton im Österreichischen Erbfolgekrieg (1747 Generalmajor) und wurde im Siebenjährigen Krieg (ab 1753 Regimentsinhaber) zum gefeierten Helden durch seinen Einsatz in der Schlacht bei Kolin (dafür mit dem Maria-Theresien-Orden ausgezeichnet); 1759 Feldmarschall-Leutnant. 1763 begann er mit dem Ausbau von Schloss Eszterháza am Südufer des Neusiedler Sees zum "ungarischen Versailles", 1764 wurde er Hauptmann der ungarischen Leibgarde und Krönungsbotschafter für Kaiser Joseph II. 1766 machte er J. Haydn zum 1. Kapellmeister seines Orchesters; aufgrund seines großzügigen Mäzenatentums und seiner Liebe zur Kunst erhielt er 1768 (Fertigstellung von Schloss Eszterháza) den Beinamen "der Prachtliebende", sein Hofstaat wurde als "Esterházysches Feenreich" sprichwörtlich. 1782 wurde die Fürstenwürde auf alle seine Nachkommen ausgedehnt.


Literatur: M. Horanyi, Das Esterházysche Feenreich, 1959; J. Haydn in seiner Zeit, Ausstellungskatalog, Eisenstadt 1982; Bollwerk Forchtenstein, Ausstellungskatalog, Forchtenstein 1993; Die Fürsten Esterházy, Ausstellungskatalog, Eisenstadt 1995.


Verweise auf andere Alben:
Musikgeschichte: Joseph Haydn: Baryton-Trio Hob.XI,51

 
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