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Antoniolli, Walter - ARA (22/25)
Appelt, Ingo Aquae

Appenzeller Krieg


Appenzeller Krieg, 1404-08 geführter Bauernkrieg der Appenzeller gegen den Abt von St. Gallen. Durch das Bündnis von Herzog Friedrich IV. von Tirol mit dem Abt griff der Krieg auf Vorarlberg und Tirol über. Am 14. 6. 1405 unterlag der Herzog am Stoos bei Altstätten, worauf sich Feldkirch, Bludenz, Rankweil und Götzis, 1406 auch der Bregenzerwald, dem "Bund ob dem See" anschlossen. Die Burgen Jagdberg, Tosters, Ramschwag, Bürs und Alt-Montfort wurden zerstört, die Appenzeller drangen bis Landeck vor. Sie belagerten Bregenz, konnten es aber nicht einnehmen und wurden am 13. 1. 1408 durch Truppen des Schwäbischen Bundes besiegt. 1408 wurde in Konstanz Frieden geschlossen: Der Bund ob dem See musste sich auflösen, den Mitgliedern wurden aber die alten Freiheiten und Privilegien bestätigt. Vorarlberg kehrte unter die habsburgische Herrschaft zurück.


Literatur: B. Bilgeri, Der Bund ob dem See, 1968.


 
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