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Andechs-Meranien, Hochadelsgeschlecht - Anegenge (1/25)
Andechs-Meranien, Hochadelsgeschlecht - Anegenge Andelsbuch

Andechs-Meranien, Hochadelsgeschlecht


Andechs-Meranien: Die Grafen von Andechs aus Bayern bauten im 11. Jahrhundert im mittleren Inntal mit der Burg Ambras als Sitz einen Herrschaftsbereich auf. Ihre Grafenrechte waren Lehen von Brixen. Sie gründeten Innsbruck (Marktrecht 1180, Stadt um 1200). Um 1170 wurden sie Vögte von Brixen, Grafen im Eisack- und Pustertal und 1173 mit Krain und Istrien belehnt. 1180 erhielten sie wegen ihrer Positionen bei Rijeka den Titel Herzoge von Meranien, doch wurde Herzog Heinrich 1209 wegen angeblicher Mitwirkung an der Ermordung des deutschen Königs Philipp von Schwaben geächtet, die Vogtei Brixen, die Grafenrechte im Inn-, Eisack- und Pustertal und die Reichslehen wurden ihm entzogen. Um 1230 erhielt sein Bruder Otto I. die Lehen in Tirol zurück, dessen Sohn Otto II. starb als Letzter des Geschlechts 1248. Sein Tiroler Besitz fiel an die Tiroler Grafen. Agnes von Andechs-Meranien.


Literatur: J. Riedmann, in: J. Fontana, Geschichte Tirols, Band 1, 1985; J. Kirmeier und E. Brockhoff, Herzöge und Heilige, 1993.


 
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